Montag, 7. Mai 2012

Der Abend endete feuchtfröhlich in der Sahbar.

Kontakte wurden ausgetaucht und gleich per Facebook Verbindungen geknüpft.

Dıe Öffnungszeiten sind auch erwähnenswert. 9 Uhr bis 5 Uhr morgens und selbst wenn sauber gemacht wird, wird die Bar nicht geschlossen (was wir internettechnisch ausprobiert hatten) Also!

Wenn einer eine Reise tut und nach Istanbul kommt, die Sahbar ist Pflichtprogramm! Rainers Überraschung war groß, als er in der Sahbar von vielen Mails und anderen Benachrichtungen begrüßt wurde. Sein Mobiltelefon hatte die Bar wiedererkannt! Free Internet! Gleich mal Zeit um alle Bilder und viel weiteres zu Posten. (Die Roaming Gebühren for die Türkei sind etwas sehr teuer...)

 Musikalisch!

 Das sind die Türken allemal, da wird schon mal aus einem Teppichgeschäft ein Proberaum. Bei Tee sitzen sie zusammen und „musizieren“, haben Spaß und erholen sich von anstrengenden Verhandlungen des Tages, feiern das eine oder andere gute Geschäft und wer sich traut, sie anspricht, ist jederzeit herzlich eingeladen mitzumachen!

Man muss sich nur trauen!

 Die Reden, das Konzert und das Denkmal

 Die Nacht endete relativ früh, da es ab 7 Uhr wirklich nicht mehr möglich war, in Ruhe zu schlafen, denn der Platz vor der blauen Moschee füllte sich mit Touristen und neugierigen Einheimischen. (Bei der nächsten Rallye... Scheiben tönen! ;) )

Das Morgengebet hatten wir leider verschlafen, jedoch bekamen wir das Freitagsgebet in voller Länge. Was für ein Ambiente! Die Stadt scheint in diesem Moment fast still zu stehen ( auch wenn sich eine Alarmanlage in die Suren gemischt hatte...). Danach scheint die Zeit wieder weiterzulaufen. Eine notwendige Erholung in dieser viel zu hektischen Großstadt!

Frank und Rainer hatten sich entschlossen, zum Barbier zu gehen, damit sie ihr Wıkinger Image ein wenig verlieren, während sich Holger und Uwe um Promotion und Arche bauen, Kilian und Martina um Internet und Musikinstrumente kümmerten.

Anfragen gab es aufgrund unserer Shirts stetig, denn dort hatten wir auf Türkisch, sowie anderen Sprachen, verewigt was wir hier eigentlich tun.

Ein Interview konnten wir Kilometermacher auch noch geben, wie eine kleine Gesangs und Spielprobe. Kilian hat sich wacker geschlagen, für dass das er das erste Mal ein Blasinstrument überhaupt in den Händen gehalten hatte! Das brachte uns auf die Idee ein paar Leute zu animieren, es zu versuchen und wir hatten auch Erfolg wie Spaß daran, völkerverständigend zu erklären, wie man einen Ton aus diesem wunderbaren Instrument zaubert!

 Gegen 15 Uhr ging es dann los. Die Massen wurden unruhig, Presse wie auch große Waegen mit getönten Scheiben fuhren auf und wir Rallyeteilnehmer wurden auf die Bühne gebeten. Doch nach kurzer Zeit wurden wir wieder gebeten, nur eine Delegation zu schicken, denn das Gewicht von 666 Teilnehmern hätte die Konstruktion doch nicht verkraftet.

Mıt Pauken und Trompeten (oder je nachdem welches Instrument zur Verfügung stand) begrüsste die Gemeinde den Bürgermeister von Istanbul, wie auch den Sportminister. Nach dessen Begrüßungsrede wurde das Denkmal, welches aus unseren gespendeten Firmenteilen gebaut werden soll, eingeweiht. Da wir alle am endgültigen Ort des Denkmals nicht Platz gefunden hätten, gab es vor der blauen Moschee ein Provisorium. Wir sind auf das eigentliche Denkmal gespannt und werden recherchieren, was daraus geworden ist! (Vor allem wegen Kilians Krankhaken und der Schrenkmaschıne von Vollmer! Dass dieser aus dem Rallyefernsehwagen des OK´s wieder herausgenommen werden konnte, war für uns fast ein Wunder, wir haben nach Dellen im Unterboden gesucht, aber nur die gefunden, welche wir beim Aufsetzen auf die hintere Klappe verursacht hatten.


Danach war es dann soweit. Wir durften Singen, Tröten, Klopfen, Streichen, ... alles was unsere Instrumente so hergaben, nur war das Lied, welches wir so "fleißig" gelernt hatten irgendwie ein vollkommen anderes. Entweder eine andere Version oder aber... auf jeden Fall fiel dies nicht sooo sehr ins Gewicht, da wir unsere eigene Rallye Partitur hatten. Martina hatte die Posaue am meisten Spaß gemacht, was wohl auch lautstark zu hören war. (Das Video soll es irgendwo im SWR irgendwann geben, wir werden sehen, ob dieses Olamaz Solo es in den Schnitt schafft ;) )

 Nach ein paar Minuten wurden wir mit Applaus von der Bühne komplementeirt. Ob es nun die Erlösung für andere oder deren Begeisterung war, bleibt der Phantasie des einzelnen überlassen, aber wir hatten alle Spaß und für Aufmerksamkeit gesorgt!,

Als nächstes gab es den sogenannten Le Mans Start. Bedeutet, alle Teilnehmer gehen auf die Bühne, es wird ein Signal gegeben und in dem Moment rennen alle so schnell sie können zu ihren Fahrzeugen, um Teamweise so zu starten, dass sie möglichst schnell vom Platz wegkommen. Chaos und Stau vorprogrammiert! Den Startschuss gab der Sportminister und 666 Teilnehmer rannten zu ihren Fahrzeugen um danach in einem der typischen Staus in Istanbul festzustecken. Ein riesen Spaß für uns, für die anderen... wir denken ja, denn gelacht hatten sie alle über unser kreativ musikalisches Hubkonzert. Das Ziel war klar: erreiche so schnell es geht mit dem Team die Fähre zum asiatischen Teil. Zeitspannen gab es von 20 Minuten (wie auch immer die das geschafft hatten) bis zu 3 Stunden.


Auf der Fähre selbst konnten wir, kollegial wie wir sind, einem Team, welches ihre restlichen Mıtglıeder auf einer anderen Fähre hatte, als Photodummies unterstützen!

Was uns nun blühte war der Verkehr aus Istanbul heraus und das zur Rush Hour. Wahnsinn, wieviel, wie dicht und vor allem wie "durcheinander" die vielen Autos erscheinen, doch wer genau hinschaut, erkennt durchaus ein System. Jeder kommuniziert mit jedem international per Handzeichen. So erscheint das größte Chaos doch wieder geordnet und wenn man jemanden vollkommen hilflos irgendwo stehen sieht, sind es doch meist Touristen, die noch nicht verstanden haben, dass hier Umsichtiges Fahren vor den Verkehrsregeln kommt. Wird eine 6te Spur benötigt, wird diese eben aufgemacht, auch wenn es sowas wie Linien auf dem Boden gibt, die den Weg geordnet zeigen sollten.
Gedanken, dass das OK uns gerade um 17 Uhr hat starten lassen, dass wir in dieses Chaos fahren konnten nicht bewiesen werden ;)

 Kurz vor unserem Fahrerlager werden wir von der Polizei angehalten und dorthin per Konvoi gebracht. Die Nacht verbringen wir also auf einem Parkplatz, die Straße einige Meter vor uns, die Küste einige Meter hunter uns. In einem Restaurant finden wir etwas leckeres zu Essen, wie kostenloses WLan, aber kein Bier. Passt! Denn davon haben wir selbst noch so einiges.

Die getauschten Biere dienten der Kommunikation und der Werbung und sie durften nun getrunken werden. Zumindest seitens Kilian und Martina konnte Kein neuer Favorit (Black Sheep bisher) gefunden werden ;) Der nächste Tag endete sehr früh (8Uhr) und sämtliche Rallyeteilnehmer waren gottfroh, dass das Lokal nebenan für uns die Pforten schon ab 7 Uhr geöffnet hatte, so konnten deren sanitären Anlagen von uns genutzt werden. Herzlichen Dank!

Rennen!
Per Polizeikonvoi ging es nun weiter zu einer Rennstrecke in Korfez gebracht. Ein Motorrad mit Blaulicht vorneweg, ein Hupkonzert hinterher, 333 Rallyefahrzeuge die Aufmerksamkeit der örtlichen Bevölkerung auf sich ziehen...herrlich und vor allem spaßig, denn gerade diese Aufmerksamkeit läd zum spielen ein, für Details können einzelne Teilnehmer gerne persönlich gefragt werden ;) .

Wıeder einmal beweisen die Türken, dass sie ein Gespür für Geschäfte besitzen. Es vergingen keine 4 Minuten, ehe die umliegende Nachbarschaft der Rennstrecke unseren "Sortierungsstau", bis alle Teilnehmer ihren Platz in der Boxengasse gefunden hatten, nutzten, Tee aufgekocht und in kleinen Bechern verkauft wurde, dazu gab es süßes Hefegebäck, ganz ähnlich unseren Schwäbischen Butterzopf (allerdings ohne Rosinen, wobei wir hier keinen Streit auslösen wollen, ob in den klassischen Zopf nun Rosinen hineingehören oder nicht ;) ).

Am Start aufgestellt, konnten die Team nun versuchen, was ihre Fahrzeuge unter Rennbedingungen so drauf haben. Der Omega mit Fahrer Kilian, (jetzt nicht mahr ganz so schwer beladenen Fahrzeugen, schließlich war der Omega um einen Kranhaken leichter), fieberte diesem Ereignis entgegen. Kilian und Martina konnten sich nicht bremsen und fuhren die Strecke im Drift, prügelten was die 115 PS des 1450 Kilo plus Ladung schweren Omegas so hergeben konnten. Da wir eines der letzten Teams waren, die gestartet sind, können wir mit Freude behaupten, dass kaum einer so einen Schönen Drift in der Zielgeraden hingelegt hatte, wie wir! Thanks for Applause!

Vor allem von Nadir, der sich lachend mit uns freute! (natürlich müssen wir diejenigen, die es versucht hatten und im Kiesbett gelandet waren von dieser Wertung herausnehmen). Ein Video hierzu wird es bald auf You Tube geben, sollte mal Zeit für einen längeren Upload sein (wenn nicht, nach der Rallye!).

Im Pulk ging es nu weiter auf die D100 in Richtung nächstes Ettappenziel.

Für die Kilometermacher : Ankara.(Photo, das längste Brot der Welt ;)... gesehen in einem Kleinen Markt in Ankara)



Das                                                                                                                               die Gegend hier etwas weniger erschlossen ist, lässt sich an den Straßen erkennen, je weiter wir von Istanbul wegkommen, desto holpriger und einfacher werden diese.
Der Verkehr darauf wird aber immer härter, jedoch funktioniert hier das System "Umsichtiges Fahren" immer noch, wer genau hinschaut (und das sollte man, wenn man ein Fahrzeug bewegt schließlich auch!) erkennt, dass jeder Fahrer mit jedem kommuniziert und dass sich ganz bestimmte Zeichen und Gesten eingebürgert haben, die ein jeder versteht. (bis auf den armen dt. Touristen, der sich verzweifelt an die Verkehrsregeln, Schilder, Spuren wie auch "Vorfahrtsregeln" klammert)    


Nawqwch dem Weg fragen ist hier ebenso recht witzig. Auch gerne werden ein paar Kilometer vorneweggefahren, um uns wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Baustellen dürfen hier auch nicht so ernst genommen werden, denn sie können ebenso durchfahren werden. Es ist eher weniger ratsam diese zu umfahren, denn wo genau man rauskommt ist nicht so ganz gesagt... so fahren die Kilometermacher über Berge und Täler, anstatt den direkten Weg zu nehmen.

Was man so alles sehen kann... mittendrin, kein Häuschen und nichts, sitzt beispielsweise eine Dame, hütet eine kleine Herde Kühe, vor der Sonne schützt sie sich mit einem Regenschirm und gegen die Langeweile spielt sie mit ihrem Mobiltelefon. Der Fortschritt ist nirgendsaufzuhalten!

Unser VW Bus mag diese Berg ung Talfahren nicht so, er wurde schon mehre Male mit Kühlerdicht gefüttert, aber wir sind sicher, dass der Kühler durchhalten wird! Wenn nicht, dann werden wir sämtliche Hilfsmittel ausprobieren und davon gibt es nicht wenige! (Martinas bevorzugte Variante ist gemalenen Pfeffer in das Kühlsystem einzukippen, dieser verschließt kleine Löcher und kann trotzdem durch das System zirkulieren, Frank bevorzugt die Brotzeitmethode. 2 rohe Eier in die Kühlflüssigkeit und vorne mit einem Stück Brot abdichten. In Kombination vielleicht die Variante, die ein schwäbischer Bus so zum Überleben braucht! ;) Verloren gegangenes Wasser könnte mit Bier ersetzt werden, jedoch ergab dieser Vorschlag einen Aufschrei beim männlichen Part der Kilometermacher.

Alkohol wird ab hier immer teurer und die meisten Lokale führen keinen mehr. Ist aber auch kein Problem, denn die Kilometermacher haben genug Sprit und Fahrzeug wie "Mann" ans Ziel zu bringen und niemandem das Feierabendbierchen zu verwehren. )

Was hier auch eine wunderbare Verkehrsregel ist, die auf Kontaktschleife gehenden "Warn"Ampel, welche Gelb blinken, wenn man sich einer Gefahren stelle nähert. Perfekt dosiert und in keinem Fall übertrieben wie in anderen Ländern, in welchem man vor Lauter Schilderwald die einzelnen Schilder nicht erkennt! Auf jeden Fall erreichen wir nun Ankara und machen ein Päuschen, um unser neues Ettappenziel zu erreichen. Ankara ist wieder einmal perfekt von der Verkehrsführung. Es gibt sowas wie Grünpfeile, nur wenn einem währenddessen auf allen Spuren 100 Autos entgegen kommen, die in die gleiche Richtung wollen. hihi, hier kommt der Regeln gewohnte Europäer doch an seine Grenzen, einfach mitfließen zu wollen ; )

Die Pause war einfach nur perfekt. Ein riesiger Markt voller türkischer Spezialitäten. Oliven on Mass, Süßspeisen, meterlanges Brot, Kebap, Köfte, Aprikosen, Gewürze... Einmal durch den Markt und zurück und schon hatten wir unsere täglichen Kalorien gegessen. Superlecker! Einen Meter Brot und einige Kilo Käse hatten wir dann für das Abendessen und Wegzehrung geplant.

Nächstes Etappenziel, Unesco Weltkulturerbe.

Dort angekommen hatte das Dorf vor Ort ein Fest für uns organisiert. Eine mobile Disko auf einem LKW verbaut sorgte laut für Stimmung und Tanz. Ebenso gab es wieder Essen und gekühlte Getränke. Doch machen viele Kilometer auch müde, weswegen dieser Abend relativ früh endete, manche sogar ohne Abendessen freiwillig sofort ins Bett gefallen sind. Aus dem Auto heraus konnten wir noch beobachten wie andere Teilnehmer ihre Kreise zogen und den Rasen vor der Burg ein wenig umpflügten.

 Der nächste Morgen endete wieder recht früh (6 Uhr, gefühlt 4 Uhr), Aufstellung zur Chinesenrallye war angesagt! Doch zuvor gab es ein ausgiebiges Frühstück mit Brot, Oliven und Käse. Noch immer frisch vom Markt.

Wir haben das Team gefunden, welches unser Keyboard bekommen hatte. Team 17! Gespendet wurde es mit den anderen Musikinstrumenten in der Region um Corum! Wir hoffen, dass noch viele Freude daran haben werden!

Für das kaputte Licht am Omega durfte Kilian unmıttelbar vor dem Start ein paar Liegestütze vor Beifall klatschendem Publikum absolvieren, ehe es los ging. Eine Chinesenrallye ist eine Fahrt auf Zeit nach "beschreibenden Worten" oder auch nach Bildern, angesagten Streckenmetern oder anderen Maßeinheiten. Die Herausforderung ist es, genau die entsprechenden Punkte richtig anzufahren, um dort dann gestellte Rätsel und Aufgaben zu lösen. Uns führte die Strecke durch kurvige Berge, herrlich matschige Streckenabschnitte, wir mussten reißende Flussläufe (nur für die Rallye wurde gerade an diesem Tag Regen bestellt. Übrigens der erste Tag, an welchem es nun geregnet hat) durchqueren und spektakuläre Ortsdurchfahrten absolvieren.

Gemessen wurden unsere Drifts am Beifall der vielen Zuschauer, die filmend und klatschend am Straßenrand standen. Ein paar Team hatten Ausfälle, wie auch ein 3er BMW, der mit einem ungünstig liegenden Stein sich die Kraftstoffleitung gerissen hatte. Versorgt wurde er mit einem Stück Spritschlauch und 2 Schlauchschellen unseres Ersatzteilesortiments. Wir hoffen, dass er dies entsprechend verbaut bekommt. Nachdem wir allerdings bei einem Abzweig "Orient Rallye A" und "Orient Rallye B" in Richtung A gewunken wurden, gab es ein wenig Verwirrung.
In einer Ortschaft war der Halt an einem Museum, welches ebenso als Aufgabe im Road Book vorhanden war. Aber es ging noch weiter bis nach Corum, wo das Ende der Chinesenrallye mit Tanzaufführungen und wieder leckerem Essen gefeiert wurde.
Ein paar Teams wurden bereits an Tankstellen beklaut und müssen sich nun um einen neuen Pass bemühen. Leider in Ankara, doch bei uns ist noch alles klar, es fehlt nichts, außer ab und an die Karte in Reichweite ;) Hier konnten wir nun das erste Mal unserem Photodrucker einen Einsatz verschaffen, die Mädls der Tanzgruppe hatten sich darüber sehr gefreut. (unsere Jungs übrigens auch, vor allem über deren strahlende Augen und ihr bezauberndes Lächeln ;) )
Die Chinesenrallye war dem VW Bus gar nicht gut bekommen, weswegen er ab Corum vom Omega in den Schlepp genommen wurde. Der Kühler war an der obersten Lamelle weiter aufgeplatzt, der Länge nach, was leider weder mit Kühlerdicht, noch Pfeffer noch den Eiern oder einem Meter Brot hätte gelöst werden können.
Also wurde es kurzerhand mit speziellem "Kühler" Auto Mausgrau Silikon abgedichtet. Ob es hält.. wir werden sehen, erstmal wollen wir Samsun erreichen um dort alles weitere zu veranlassen. Entweder es dichtet mit Silikon oder wir müssen doch noch einen neuen Kühler besorgen.
Um die Verlustliste zu kompletieren:
Der Renault kämpft derzeit nur mit einem quietschenden Keilriemen, während der Omega seinen Auffahrunfall wohl mit einem "blauen Auge" (oder nur dem Kaputten Licht) zollen wird.

Sonst geht es allen prächtig, menschliche Ausfälle hatten wir noch keine zu verzeichnen. Das Abschleppen wurde je naeher wır der Stadt Samsun selbst kamen durch „Schıebené ersetzt. Verwunderte Blıcke waren uns hıer sıcher!

Das Schleppen an sich war ok, wir kamen spritsparend genauso gut voran, wie ohne! Nur ist es ein wenig gefährlicher hier, denn die LKWs sehen nicht sofort, dass der Omega noch einen etwa größeren "VW" Anhänger mit sich zieht. Gut, dass das nicht in Ankara passiert war!

Als es dann immer steiler bergab ging wechselten wir von Ziehen auf Schieben. In der Stadt selber jedoch musste er jedoch wieder mit Motorkraft fahren. allerdings hatte das Silikon doch nicht gehalten... Der Versuch einem Team mit hellblau lackierten Autos zum Ziel zu folgen misslang uns, denn die wollten nur... einkaufen fahren... (traue keinem der ein Hellblaues Auto fährt und nach einem Schuhgeschäft frägt ;) )

 Die Ausfälle der Autos scheint sich zu häufen, andere Teams beklagen kaputte Kopfdichtungen, müssen ganze Fronten mit Lichern reparieren, ein Team versuchte mit Spanngurten ihren Wagen wieder so in Form zu ziehen, dass sie die Motorhaube wieder schließen konnten (mit Erfolg), während wieder andere ihre Wägen direkt in Werkstätten zu bringen haben. Gut, dass wir bisher das meiste (eigentlich alles) selbst lösen konnten. Wıe es weıtergeht... morgen wıssen wır mehr!

Bısher haben wır eınıge Angebote vorlıegen, wıe der Kuehler reparıert oder ersetzt werden kann...Die Angebote wurden allesamt ausgeschlagen, da sıe eınfach zu teuer oder doch wıeder anders waren als versprochen. Doch hatte eın anderes Team eınen Ersatzkuehler von eınem Passat mıtdabeı, welchen er uns leıhweıse überlassen hat.
Etwas kleıner als der benoetıgte. aber von den Anschlüssen her gleıch. Also haben wır kurzerhand den alten Kühler so vorbereıtet, dass der neue IN dıesem befestıgt werden konnte. (den kleıneren quası daraus ausgeschnıtten)

Dıe Anschluesse der Lüfter wurden mıt 2 Draehten so gebbrücktö dass dıeser beım zusammendrıllen der Draehte ımmer laeft... Was nıcht passt, wırd passend gemacht! ;) Bısher laeuft alles super! Eın Bıld der verwegenen Konstruktıon kommt noch! In Shalla ;) Bıs bald!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für Deinen Kommentar!